Montag, 23. Januar 2012

10. Übungsaufgabe, Posting

Bericht über die Ergebnisse der Recherchen in den Netzwerken H-SOZ-U-KULT und H-Net:

Zu meinem Thema wurde in http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de mit bereits früher verwendeten ‚Schlagwörtern‘ in den Rubriken Rezensionen, Websites und Zeitschriften gesucht. Zu ‚Hessen-Thesis‘, ‚Fleck, Denkgemeinschaft‘ ‚Kuhn, Paradigma‘ und ‚Kuhn, Normale Wissenschaft‘ gab es keine Treffer. Hingegen ergab ‚Fleck, Das Gedächtnis‘ einen Eintrag auf Websites vom 21.8.07 mit dem Titel: Die Geisteswissenschaften in den deutschsprachigen Feuilletons (15.8.-21.8.2007), Beiträger Hans Seigl.
‚Nobelpreisträger‘ führte zum selben Eintrag vom 21.8.07.
Unter Rezensionen, ergab ‚Wissenschaftsentwicklung‘ 19 Treffer, darunter: Porter, Ted u.a. (Hgg): The Modern Social Sciences aus der Reihe, The Cambridge History of Science 7, Verlag: Cambridge University Press, 2003, ISBN: 0-521-59442-1. Unter der Rubrik Termine wurden nach Eingabe von ‚Merton‘ 46 Einträge angezeigt, die z.T. durchaus für mein Thema brauchbar sind, u.a.: Anwendungsorientierung in der Universitären Forschung, Historische Perspektiven auf eine aktuelle Debatte. Veranstalter: Münchner Zentrum für Wissenschaft- und Technikgeschichte, am 3.3.2011 bis 5.3.2011 im Deutschen Museum in München.

Weitere Recherchen folgten in http://www.h-net.org/ mit englischen ‚Suchbegriffen‘.
‚The Hessen-Thesis‘ brachte 5 Einträge, die sich aber alle auf das deutsche Bundesland Hessen bezogen. ‚Fleck Ludwik‘ führte zu 35 Treffern, von denen einige verwertbar sind, darunter vom 3.April 2004, Autor: Egloff, Rainer: Konf: Denkstilkontraversen: Ein Workshop zu Ludwik Fleck-Zürich, 06/2004 mit dem Hinweis auf das Netzwerk h-soz-u-kult sowie vom Autor: Hettling, Manfred, Rez. ZG: T.Etzemüller, Sozialgeschichte, 3.Dez.2002 mit dem Hinweis auf das Netzwerk h-soz-u-kult. ‚Nobel prizes‘ führte zu 1.187 Einträgen und History of Nobel Prizes immer noch zu 784 Messages mit den Hinweisen auf verschiedene Netzwerke.
‚The Modern Social Sciences‘ ergab sogar 26.345 Treffer.
Aus der alphabethischen Liste unter „Discussion Networks“ entspricht meinem Thema am ehesten H-Sci-Med-Tech History of Science, Medicine and Technology.

Gemäß diesen Erfahrungen ist H-net das Netzwerk, das wesentlich weiter verknüpft ist als H-SOZ-U-KULT und daher auch zu wesentlich mehr Treffern in kürzerer Zeit führt. Hingegen benötigen die vielen Treffer aber auch einen höheren Zeitaufwand für deren Verifizierung.

Dienstag, 17. Januar 2012

9. Übungsaufgabe, Posting

Die Aufgabenstellung beinhaltet Recherchen mittels „Google“ im Vergleich zu Recherchen in fachspezifischen Datenbanken und Angeboten.

Zunächst wurden in der Google-Suchmaschine ‚Schlagwörter‘ verwendet, die in ähnlicher Weise auch in den fachspezifischen Datenbanken eingegeben wurden.
‚Fleck, Denkgemeinschaft‘
Aus 182 Eintragungen wurde die zweite unter www.rolandbruehe.de/ludwik-fleck/ludwik-fleck-theorie/ gewählt, von wo 4 Seiten Textauszug aus: Fleck, Ludwik: Erfahrung und Tatsache, Gesammelte Aufsätze, Frankfurt am Main, 1983; S.122 f., 160, 164 heruntergeladen werden konnten.
‚Fleck, Order from Nois‘
Hier konnte kein geeigneter Eintrag gefunden werden.
‚Fleck, Das Gedächtnis‘
Ergab über 4 Mill. Einträge. Von den ersten 10 Einträgen wurde www.sozialstruktur.uni-oldenburg.de/dokumente/hubig.pdf ausgewählt und der Artikel „Die Organisation der Wissenschaft“ heruntergeladen.
‚Baconis, Nova Atlantis‘
Aus www.archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/volltexte/2011/11645/pdf konnte die Veröffentlichung in: Strenae nataliciae, Neulateinische Studie, hg. von Hermann Wiegland, Heidelberg. Manutius 2006, S.113-126 gefunden werden.
‚Nobelpreisträger‘
Unter www.de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nobelreisträger wurde die Auflistung der Nobelpreisträger von 1901 bis 2011 gefunden.
‚Kuhn, Paradigma‘
Kuhns Paradigmatheorie war auf www.stud.uni-stuttgart.de/studweb zu finden.
‚Normale Wissenschaft, Kuhn‘
Ergab den mehrseitigen Artikel „Feyerabends Kritik an Kuhns normaler Wissenschaft“ auf www.zeww.uni-hannover.de/105_Hoyningen_F_Kr_K.pdf.

Somit waren mit einer Ausnahme alle eingegebenen ‚Schlagwörter‘ mit der Google-Suchmaschine erfolgreich und ergaben rasch und sehr effektiv brauchbare Ergebnisse.
Zur Fortsetzung der Recherchen wurden nun folgende Datenbanken zu den angeführten ‚Schlagwörtern‘ und ergänzenden Details aufgesucht:

Historical Abstracts
‘The Hessen-Grossman Thesis’ in TX All Text AND Freudenthal in AU Author AND Perspectives on Science 2005 in SO Publication Name sowie weiteren Details, ergab kein Ergebnis. Auch eine Wiederholung nach einem Haken bei “Smart Text Searching” blieb erfolglos.
‚Die sozialen Ursprünge der neuzeitlichen Wissenschaft‘ in AB Abstract or Author-Supplied Abstract und „Smart Text Searching“ ergab Einträge zu anderen Themen wie „Inzenierte Wiederkehr, Alexander der Große…“ oder „Kritik und Umdeutung von Komensky’s Werk durch seine….“ bzw. „Die Vorgeschichte der CSR. Der Kampf…“, die für mein Thema nicht brauchbar waren.
‚Wissenschaftsentwicklung‘ AND Breitenecker in AU Author und „Smart Text Searching“ ergab kein Resultat.
‚Nobelpreisträger‘
Ergab „Analyse über Nobelpreisträger auf wissenschaftlichem Gebiet“/An analysis of Nobel laureates in science. By: Ludwik Anke, Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt-Universität in Berlin, 1977, Vol.26, Issue 5, p 601-612.
‚Was ist ein Naturgesetz‘ zu TI Title AND Schröder in AU Author sowie „Smart Text Searching“ ergab kein Resultat.

Historische Bibliographie Online
Suchbegriff ‚Fleck‘, Suche in Autor, Jahr 1990-2011 (dieser Zeitbereich ist einschränkend vorgegeben), Sachgruppe Wissenschaft und Technik ergibt: Fleck, Christian: Aus Österreich emigrierte Sozialwissenschaftler, Überblick und Stand der Forschung (in Bericht zur Wissenschaftsgeschichte, 17, 1994, H.1, S.1-16)
Nach Eingabe unter Gliederungsebene 1.4.4 Wissenschaft und Gesellschaft, Sachgruppe Wissenschaft und Technik wurde keine Fundstelle angezeigt.
Suchbegriff ‚Das Gedächtnis‘, ohne Einschränkungen, ergibt eine Fundstelle aus 327.846 Dokumenten.

Österreichische Historische Bibliographie
Schnellsuche ‚Das Gedächtnis‘ in der Epoche frühe Neuzeit ergibt kein Ergebnis.
‚Nobelpreisträger‘ im ges. 20. Jahrhundert, Erscheinungsjahr 1900 bis 2011 ergibt 77 Treffer. Einer der jüngeren Eintragungen lautet: 2009/1821 Atze, Marcel: „Gönn’t mir den Flug!“ Frühe Aviatik samt deren Kritik bei Karl Kraus, Berta von Suttner und anderen Wienern, 2009.

Zeitschriftenfreihandmagazin Geschichte unter www.fordham.edu/mvst/magazinestacks/ in der Rubrik „Direkt zu den Zeitschriften (nach Titeln)“ war die Zeitschrift „Die Naturwissenschaften“ weder unter D noch unter N aufgelistet.

Im Vergleich zu den Ergebnissen unter Google waren die Resultate in den fachspezifischen Datenbanken sehr enttäuschen, obwohl die Suche nach ergänzenden und/oder veränderten Eintragungen mehrmals wiederholt wurde. Zu den gesuchten Werken bzw. Artikeln und Autoren muss für eine Suche in den fachspezifischen Datenbanken wesentlich mehr Information vor der Suche vorhanden sein als bei Google. Der zeitliche Aufwand ist somit ungleich höher als bei Google und der Erfolg wesentlich geringer. Nach Registrierung bei SUBITO konnten Texte gefunden werden, die gegen Bezahlung zum Downloaden angeboten werden. In diesem Fall muss man aber über die komplette Information des gesuchten Werkes, bis zur Seitennummer verfügen.

Dienstag, 6. Dezember 2011

7. Übungsaufgabe, Posting 2

Thema: Kann, darf und soll man Wikipedia in wissenschaftlichen Texten zitieren?

Nach eigener Beschreibung ist Wikipedia ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in allen Sprachen der Welt. Jeder kann mit seinem Wissen beitragen. Seit dem Beginn im Mai 2001 sind so über 1,3 Mill. Artikel in deutscher Sprache entstanden.
Die enthaltenen Artikel sind nach Themen wie Geographie, Geschichte, Gesellschaft, Kunst und Kultur, Religion, Sport, Technik und Wissenschaft geordnet. Über die Suchmaschine „Google“ landet man zu den meisten Schlagwörtern im Wikipedia. So kommt kein Suchender, schon allein aus Zeitgründen, an Wikipedia vorbei. Für wissenschaftliche Arbeiten, in denen Zitate mit wissenschaftlichen Werken zu belegen sind, führt Wikipedia zwangsläufig zu einer Diskussion über die Zulassung von Zitaten aus dieser Enzyklopädie mit freien Inhalten.

In seinen „Argumente“ vom 8.9.2008 findet Klaus Graf gute Gründe zur Verwendung von Wikipedia für Hausarbeiten von Studierenden. In einer beeindruckenden US-Statistik belegt Klaus Graf die seit 2005 enorm ansteigende Zahl von Zitaten aus Wikipedia auch in JSTOR und MUSE. Im Weiteren setzt er sich mit der ablehnenden Stellungnahme zur Zitierfähigkeit Wikipedias von Lisa Spiro im Detail auseinander und tritt für eine bedingte Verwendung von Wikipedia für wissenschaftliche Arbeiten ein, solange die Qualität der Inhalte gesichert ist.

Für Jimmy Wales, dem Begründer der Internet-Enziklopädie Wikipedia, hat die englische Version in einem Interview vom 11.10.2008 die höchste Qualität, wenngleich er den Deutschen ein Hohes Interesse an Qualität zugesteht. Das gedruckte Buch als Nachschlagewerk hat für Jimmy Wales nur dann Sinn, wenn es keinen Internet Zugang gibt.
Einerseits reichen Zeugnisse und Titel nicht aus, um Expertentum zu belegen und andererseits ist es überraschend, wie viele Leute ziemlich viel über Dinge wissen. – Der einfache und schnelle Zugang zu Wissen macht Wikipedia demokratisch.

Johannes und Viktor Becher plädieren in „Pro & Contra“ zum 10. Jahrestag von Wikipedia, die enzyklopädische Anlaufstelle Nummer eins für Millionen von Internetnutzern, im März 2011 gegen ein pauschales Wikipedia-Zitierverbot an Hochschulen. Sie treffen den Kern des Wikipedia-Zitierverbotes in den Leitfäden zur Anfertigung von Seminararbeiten bis zur Prüfungsordnung auf allen Ebenen der Hochschullehre und versuchen, Missverständnisse und Vorurteile gegen diesen „Bannspruch“ der deutschen Hochschullehrer auszuräumen.
Nach wissenschaftlichen Untersuchungen kann Wikipedia mit renommierten Enzyklopädien wie der Encyclopædia Britannica und dem Brockhaus mithalten.

Auch im März 2011 ist Maren Lorenz in „Pro & Contra“ der Auffassung, dass Zitate aus Wikipedia in wissenschaftlichen Arbeiten nichts zu suchen haben. Nach den geltenden Regeln hat Maren Lorenz in ihrem Verbot Wikipedia als Referenz anzugeben, völlig recht, da es von den Universitäten bis heute keine offizielle Stellungnahme oder einheitliche Empfehlungen gibt.

Ich benütze, wie viele Millionen Menschen, Wikipedia zu den verschiedensten Suchbegriffen und Schlagwörtern als erste Information und Orientierung auch zu geschichtlichen Themen. Kompakte Erklärungen, fallweise aus verschiedenen Blickwinkeln, führen auf rasche Weise zum persönlichen Verständnis aber auch zu Links und Quellenangaben. Für den ersten Einstieg ist Wikipedia bestens geeignet und ist aufgrund der Schnelligkeit auch immer auf „dem letzten Stand“. So übernimmt Wikipedia auch die zeitraubende Sucharbeit in Büchern in Bibliotheken oder zu Hause. - Es ist vielleicht nur eine Frage der Zeit und der Universitäten, in die geltenden „Formalen Hinweisen für Abschlussarbeiten“ das Zitieren von Artikeln aus der Wikipedia, evtl. mit Einschränkungen, aufzunehmen. Bis dahin bleibt das Zitieren aus Wikipedia in wissenschaftlichen Arbeiten zu recht verwehrt.

7. Übungsaufgabe, Posting 1

1) Englische Schlagwörter:
Robert K. Merton, (author of dissertation 1938)
“Science, Technology and Society in 17th Century” (dissertation of R. Merton)
“The Sociological Roots of Science”, American Journal of Sociology (E. Zilsel)
Royal Society, National Academy of Sciences, Nobel Prize

2) Einschätzung der Ergebnisse:
In der Datenbank “Historical Abstracts” wurden mit dem Schlagwort „Merton, Robert“ in „AU Author“ 7 Treffer erzielt, von denen „The Sorokin-Merton Correspondence on ‚Puretanism, Pietism and Science’ 1933-34“; Historical Period: 1600 to 1699; erschienen im März 1989 im “Science in Context”, ISSN: 02698897, ausgewählt wurde.
Unter dem erweiterten Schlagwort „Merton, Robert“ in „AU Author“ AND „Dissertation” in “AB Abstract or Authors supplied Abstract” wurde der o.a. Treffer als einziger Treffer erzielt.
Die Schlagwörter “Science, Technology and Society” in “TI Title” ergaben 27 Treffer, von denen wieder nur einer aus dem “Academic Journal” interessant erschien, nämlich „The interaction between science, technology and society: historical and comperative perspectives“, erschienen im August 1981 im „International Social Sience Journal“.
Eine weitere Suche in der Datenbank “Historical Abstracts” unter dem Schlagwort „Sociological Roots of Science” in “TI Title” fand die Eintragung „The Sociological Roots of Science“ von Edgar Zilsel, erschienen im Dezember 2000 in „Social Studies of Science“, Historical Period: 1300 to 1600.

Für weitere Recherchen wurde der Treffer „The Sorokin-Merton Correspondence on ‚Puretanism, Pietism and Science’ 1933-34“; im „Teilkatalog Zeitschriften und Serien des Österreichischen Bibliothekenverbunds“ mit dem Schlagwort „ISSN: 02698897“ gesucht und
„Science in Context [Online-Ressource]“ im Verlag “Cambridge online journals” gefunden. Ein kostenloser Download ist aber bereits 2002 ausgelaufen.
In der „Elektronischen Zeitschriftenbibliothek“ wurde ich mit dem Schlagwort „Science in Context“ zum gleichen Artikel mit dem Link http://journals.cambridge.org/jid_SIC fündig.

3) Bibliographische Angaben des ausgewählten Treffers
Titel: The Sorokin-Merton Correspondence on “Puretanism, Pietism and Science” 1933-34
Verfasser: Robert K. Merton
Erschienen in “Science in Context”, März 1989, Vol. 3, Ausgabe 1, Seite 291-298, 8 Seiten, Historische Periode 1600 bis 1699
ISSN 02698897
Abgedruckt sind Briefe zwischen Robert K. Merton und dem Vorsitzenden seiner Dissertations-Kommission und Leiter der Abteilung Soziologie an der Harvard Universität Pitrim Sorokin.

Montag, 21. November 2011

6. Übungsaufgabe, Posting

Es wurden die Datenbankverzeichnisse der UB Wien – https://dbs.univie.ac.at und der ÖNB – http://www.onb.ac.at/kataloge/externe_datenbanken.htm nach geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Datenbanken durchsucht.

Ergebnisse
In der „Liste aller Datenbanken“ der UB Wien wurden aus 1128 Treffern, die von AA bis ZZ aufgelistet sind, folgende Datenbanken als besonders interessant eingestuft:
1) Kunst und Kunstwissenschaft: Die Datenbank OLC-SSG erschließt Inhaltsverzeichnisse von Zeitschriften.
2) WISE - Datenbanken für wissenschaftliche Schriften in der Pflege
3) WISO - Wissenschaften / Sozialwissenschaften
4) SOFIS - Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem (früher: FORIS)
5) Sozialwissenschaften (OLC-SSG), diese Datenbank erschließt Inhaltsverzeichnisse von fachrelevanten Zeitschriften aus dem Bereich Soziologie und Sozialpolitik.
6) IHSLIT die Datenbank (OPAC) der Bibliothek des Instituts für Höhere Studien in Wien.
7) SpringerLink / eBooks Geistes- und Sozialwissenschaften
Unter „Datenbank suchen“ bzw. unter „Neue Datenbanken und Testdatenbanken“ wurden keine weiteren Datenbanken als die vorhin genannten gefunden.
Die ausgewählten Datenbanken könnten Beiträge zu meinem Thema beinhalten.

In der ÖNB wurde unter „Kataloge der ÖNB“ die Suchmaschine eingesetzt und nach Geistes- Kultur und Sozialwissenschaft gesucht. Die Ergebnisse wie „Wort in der Zeit“, „Das Silberboot“, „Literatur und Kritik“ (= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft) und „Die Jahreszeiten“ sind allesamt für mein Thema ungeeignet.

Montag, 7. November 2011

5. Übungsaufgabe, Posting 1

1) Schlagwörter:
Zu meinem gewählten Thema „Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Wissenschaft“ möchte ich die Gegenleistung der Gesellschaft an die Wissenschaft herausfinden und habe daher die Schlagwörter „Belohnung in der Wissenschaft“ und „Belohnung der Nobelpreisträger“ in den Suchmaschinen verwendet.

2) Einschätzung der Ergebnisse
In der Suchmaschine des Österreichischen Bibliothekenverbundes unter
http://search.obvsg.at/primo_library/libweb/action/search.do?vid=ACC
habe ich mit dem Schlagwort „Belohnungssystem in der Wissenschaft“ 29 Treffer erzielt, wovon das Buch „Wissenschaftsentwicklung und Erkenntnisfortschritt: zum Erklärungspotential der Wissenschaftssoziologie“ von Robert K. Merton, Michael Polanyi und Derek de Solla Prince, erschienen 1992 im Waxmann Verlag, Münster [u.a.], durch drei Artikel besonders geeignet erscheint:
I./ 1.2.2 Das wissenschaftliche Belohnungssystem
I./ 2.1.5 Die gesellschaftliche Unterstützung der Forschung
II./ 1.1 Das Belohnungssystem
Das Buch befindet sich in der Hauptbibliothek der WU Wien

In der gleichen Suchmaschine fand ich mit dem Schlagwort „Belohnung der Nobelpreisträger“ unter 9 Treffer mit Volltexten
„Die Organisation einer österreichischen Eliteuniversität am Beispiel der Institute of Science and Technology – Austria: rechtliche und politikwissenschaftliche Aspekte“ von Michael Wildling, erschienen 2010.

Eine Suche nach Büchern der Autoren Zuckerman, Merton und Polanyi unter
www.univie.ac.at/ubwdb/cgi-bin/katzoom.cgi?katalog=4
ergab kein Ergebnis.

Letztlich wurde über die Google Suchmaschine mit dem Schlagwort „Belohnungssystem in der Wissenschaft“ zwei brauchbare Treffer mit den Volltexten der Werke erzielt:

http://books.google.at/books?id=4am30bqsrj8C&pg=PA209&lpg=PA209&dq=Belohnungssystem.........
„Wissenschaft und Medizin: über die Grundlagen der Wissenschaft“ von Bartholomäus Böhm, Springer Verlag, Wien [u.a.], 1998.

http://edoc.hu-berlin.de/cmsj/32/henneberger-sabine-77/PDF/henneberger.pdf
Artikel „Impact von Open-Access-Publikationen“ von Sabine Henneberger. Absatz: „Wissenschaft als sozialer Prozess“, Seite 198 ff

Besonders erfreulich war die Auffindung des Buches „Wissenschaftsentwicklung und Erkenntnisfortschritt : zum Erklärungspotential der Wissenschaftssoziologie“ von Robert K. Merton, Michael Polanyi und Derek de Solla Price , von dem aber nur das Inhaltsverzeichnis zu lesen war. Alle anderen Treffer haben hingegen den Vorzug der Volltexte, die nach entsprechender Auswertung Ergebnisse zu meinem Thema bringen können.
Die zwei Ergebnisse im Verbundkatalog waren gegenüber den Erwartungen zu wenig, wenngleich sich der eine Treffer viel versprechend darstellt.

Donnerstag, 3. November 2011

4. Übungsaufgabe, Posting

Wie berichtet, haben zum gewählten Thema „Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Wissenschaft“ bzw. zur Literatur „The Socio-Economic Roots of Newton’s Principia“ von Boris Hessen auf digitalem Wege keine weiteren Recherchen zum Erfolg geführt. So wurde die Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaften an der Universität in Wien besucht, wo im Regal G unter G1, Allgemeine Geschichte der Naturwissenschaften, Bücher gefunden wurden, von denen hier einige genannt werden sollen.
Sarton: „Das Studium der Geschichte der Naturwissenschaft“; H.J.Störig: „Kleine Weltgeschichte der Wissenschaft“, Band 1 und 2; A.Rupert Hall: „Die Geburt der Naturwissenschaften Methode“; Sprat: „History of he Royal Society“; David Knight: „Sources for the History of Science 1660-1914“ und Szabó: „Geschichte der mechanischen Prinzipien“.
Es wurde in folgenden zwei Büchern recherchiert:
„Die sozialen Ursprünge der neuzeitlichen Wissenschaften“ von Edgar Zilsel (1891-1944) und „Zur Geschichte der Wissenschaft“ von Wilhelm Ostwald (1853-1932).

Edgar Zilsel wurde deshalb gewählt, da er in Wien Mathematik, Physik und Philosophie studiert hatte und somit einen Bezug zwischen Wissenschaft und Technik erwarten ließ. Bei meinem Thema geht es mir hauptsächlich um die Wechselwirkung zwischen Technik und Wissenschaft. Ich möchte herausfinden, welche Gegenleistungen die Technische Gesellschaft früher an die Wissenschaft erbracht hat; dies im Vergleich zur heutigen Vorgangsweise, wo unter anderem die öffentliche Hand aber auch Firmen, die selbst keine Forschungen betreiben, Aufträge an die Wissenschaft gegen Bezahlung vergeben.

Weiters widmet sich Edgar Zilsel in den Kapiteln 5 ab Seite 30 der externalistischen versus internalistischen Wissenschaftsgeschichte und unterstützt, so wie Boris Hessen, die externalistische Position. Am Beispiel der verschiedenen Phasen der Entwicklung von der Uhr im Glockenturm bis zur transportablen Präzisionsuhr ist die externe Einflussnahme der Produktion auf die wissenschaftliche Entwicklung deutlich erkennbar.

Nach seinen Thesen unterschied Zilsel zwischen 1300 und 1600 drei Schichten von Intellektuellen: die Gelehrten, die literarischen Humanisten und die Künstler-Ingenieure. Die Universitätsgelehrten und Humanisten waren rational geschult und verschmähten Handarbeit und Experimente. Für Edgar Zilsel waren Handwerker die Pioniere des kausalen Denkens dieser Epoche, wobei ihnen aber eine methodisch intellektuelle Schulung fehlte. Er sah sogar die Geburt der Wissenschaft darin, dass die experimentelle Methode von rational geschulten Gelehrten übernommen wurde. Dieser Schluss und die folgende Feststellung lassen auf eine Wechselwirkung zwischen Technik und Wissenschaft erkennen, die mit einer Gegenleistung verbunden war. „Geldökonomie und die mit dieser existierenden Schichten der ausgebildeten Handwerker und weltlichen Gelehrten sind häufig Erscheinungen in der Geschichte.“ ¹

In seinen weiteren Betrachtungen beschreibt Zilsel die hohe Einflussnahme der physikalischen Revolution auf das philosophische Denken in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und erwähnt auf Seite 169 unter anderen auch den Chemiker Wilhelm Ostwald und dessen Buch „Große Männer“. Die Manuskripte von Ostwald führen offensichtlich zu weiteren Abhandlungen und Wissenschaftlern, die weiteren Recherchen zu meinem Thema dienlich sein können.

¹ Edgar Zilsel, „Die sozialen Ursprünge der neuzeitlichen Wissenschaften“, Seite 63

Montag, 24. Oktober 2011

3. Übungsaufgabe, Posting 2

Auf der Suche nach den Begriffen „Hessen Boris“ bzw. „The social and economic roots of Newton’s principia“ habe ich verschiedene Webseiten besucht; darunter:

www.infonet.bmukk.gv.at zu Thema, Wissenschaftsgeschichte, Institut Wiener Kreis
www.univie.ac.at Bibliothek
www.onb.ac.at zu Kataloge und Datenbank
www.clio-online.de Suche in Clio-online

Leider waren an diesen Adressen keine Einträge vorhanden.
Zum Schluss konnte ich über die Google Suchmaschine zu „Hessen Boris“ Einträge in Wikipedia, www.russelldale.com und in worldpress.com finden.

Sonntag, 23. Oktober 2011

3. Übungsaufgabe, Posting 1

1) Als Thema, zu dem ich im Rahmen dieser Lehrveranstaltung recherchieren möchte, habe ich mir „Boris Hessen, sein Leben und sein Wirken“ ausgewählt. Boris Michailowitch Hessen wurde am 16. August 1893 in Jelisawetgrad als Sohn jüdischer Eltern geboren und am 20. Dezember 1936 in Moskau hingerichtet. Nach Stalins Tod wurde Boris Hessen 1955 rehabilitiert. In Jelisawetgrad besuchte Boris Hessen das Gymnasium. Physik und Natur-wissenschaften studierte er von 1913 bis 1914 an der Universität Edinburgh. Weiters studierte er Physik an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg von 1914 bis 1917 und Ökonomie an der Politechnischen Hochschule. Später setzte er sein Physik-studium fort und schloss 1928 in Moskau seine Studien am „Institut für rote Professoren“ ab. 1933 wurde er in die Russische Akademie der Wissenschaften gewählt. Seinen berühmten Vortrag „The Socio-Economic Roots of Newton’s Principia“ hielt Boris Hessen 1931 beim zweiten Internationalen Kongress für Wissenschaftsgeschichte in London. Dieser Beitrag erzeugte ein begeistertes Echo bei sozialistischen Wissenschaftlern.

2) Boris Hessen leitete jahrzehntelange Auseinandersetzungen um eine externalistische oder internalistische Wissenschafts-Geschichtsschreibung ein, der sich viele Wissenschaftler widmeten und entsprechende Werke verfassten. So versuchte Robert K. Merton in „Science, Technology and Society in Seventeenth Century England“ (1938) eine nichtmarxistische Interpretation der wissenschaftlichen Revolution anzubieten. Hessen selbst widmete sich der Beziehung zwischen der Gesellschaft und der Wissenschaft, was für diese Zeit ziemlich ungewöhnlich war. In meinen Recherchen soll die Wechselwirkung zwischen der Gesellschaft und der Wissenschaft und die Reaktionen in den Werken der Wissenschaftler untersucht werden, die sich an der Diskussion darüber beteiligten.

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